Donnerstag, November 13, 2008

Most surreal

Kein Wunder, dass die Züge der Bahn immer wieder zu spät kommen – denn in ihnen ist das Raum-Zeit-Kontinuum surreal verzerrt...

Auf dem Rückweg im EC von Berlin nach Hamburg sitze ich irgendwo im nirgendwo und die 20 Minuten Verspätung machen mir heute mal ausnahmsweise nichts aus, denn mein Harry Potter VII ist auch beim zweiten Lesen noch sehr spannend. Ausgerechnet, als ich gerade auf Seite 119 lese, dass der lustige Onkel Bilius Weasley 24 Stunden, nachdem er einen Grimm gesehen hatte, starb, wird ein "Herr Grimm" ausgerufen, in den Wagen 272 zu kommen. Das Bahnpersonal wolle ihn sehen, es hätte eine Nachricht für ihn.

Ob die ihn wirklich sehen wollten?

Ach ja... war auf dem Rückweg von diesem wunderbaren Konzert:

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Samstag, Januar 05, 2008

Gerechtigkeit vs. Schnüffel-Moni

Endlich hat es der BGH bestätigt:
Der Generalverdacht gegen die halbe linke Szene Deutschlands (mit besonderem Focus auf Hamburg und Rostock) und die daraus resultierenden Durchsuchungen und Schnüffel-Aktionen waren nicht nur überzogen sondern rechtswidrig. Spiegel und Financial Times berichten darüber detailliert, aber selbst die FAZ sieht das ein - auch wenn die Frankfurter die zahlreichen Verstöße gegen Datenschutz und Unversehrtheit des Hauses von Privatpersonen hinten runter fallen lässt. Außerdem bleibt weiterhin im Dunkeln, ob die Polizei überhaupt irgendwo auch nur irgendetwas gefunden hat, dass auf die Brandanschläge hinweist. Die waren schließlich das Moment, an dem Generalbundesanwältin Monika Harms ihre Ermittlungen gerechtfertigt hat. Oder ob bei der Bespitzelung nichts weiter herausgekommen ist als ein Haufen Einblicke, die den Staat nichts angehen? Außerdem: Lernt Monika Harms aus dieser Klatsche, oder wird sie auch beim nächsten Mal alles verwanzen, dessen Türen sich irgendwie aufbrechen lassen? Selbst die Redaktionspost der Mopo wurde über Wochen gefilzt, die Polizei hatte sich dazu im Postamt am Kaltenkirchener Platz breit gemacht. Das erinnerte schon sehr an die Stasi und ihren Umgang mit der Post an die und von der West-Verwandschaft...

Hoffen wir mal, dass Ulrich Karpen recht behält mit seiner Einschätzung, die er hier den Tagesthemen mitteilt.

Und, kleines persönliches By-the-way: Durch die Razzia und die sich anschließende Demostration blieb wahrscheinlich mein Konzert des Jahres noch mehr im Kopf, als es das schon anders geblieben wäre!

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Montag, Juni 04, 2007

Hier regiert der Super-MTV

Mit einem Anja Pärson-Diver feierte die erste Herren des MTV Rehren A/R ihren Nicht-Abstieg aus der Kreisliga Schaumburg. Nach einem packenden 4:3 - ach was, nicht einmal die Beschreibung Fußball-Krimi trifft es, das war ein Thriller! - war der MTV nicht nur nicht abgestiegen, sondern auch nicht letzter der Nicht-Abgestiegenen, da Liekwegen ein um 10 Treffer schlechteres Torverhältnis hat.

Also: Ich komm wieder! Wo bekommt man sonst für 2,50 € 7 Tore in 90 Minuten, und dazu Getränke für 1,50!

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Samstag, Mai 26, 2007

Sing when you're winning!

... and when you play even

Der FC St. Pauli ist wieder in der Zweiten Bundesliga!

Fotos folgen...

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Mittwoch, Mai 16, 2007

Dr. SpOn hat Diagnose-Schwäche

Wenn es Horst Schlämmer, der zerknitterten Kunstfigur von Hape Kerkeling aus dem schönen Grevenbroich, körperlich nicht gut geht, dann röchelt er durch Mund und Nasenflügel: "Ich hab' Kreislauf, weisse Bescheid, Schätzelein!" Manchmal hat er dazu noch "Rücken" und "Bandscheibe". Das nennt man Diagnose. Kurz, knapp und treffend. Kein Wort zuviel.

Wenn Spiegel Online mal wieder "Feuilleton" hat, dann braucht man dort mehr Zeichen. Kulturredakteur Reinhard Mohr basht in 1293 Wörtern alle derzeit gegen das Welt-Gipfeltreffen mobilisierenden Größen aus Politik, besonders aber Kunst und Kultur. Was SpOn noch hat: die üblichen Verdächtigen und die üblichen Phrasen. Dabei ist Reinhard Mohr genauso undiffernziert wie die Weltsicht, die er anderen vorwirft:

Alles, was gegen den G8 mobilisiert, wird in einen Topf geworfen - und kräftig umgerührt. Pax Christi und Grüne Jugend Aachen in einem Topf mit den sogenannten Militanten - kein Problem. Ganz nonchalant wird Attac im Attribut vorgeworfen, inzwischen "stumpf" geworden zu sein - der (nach dem Artikel erfolgte) Beitritt von Heiner Geißler zeigt das wohl, wie?

Besonders eingeschossen hat sich der Autor auf Jan Delay. Gut, Jan Delay ist

  • ein guter Rapper
  • ein grandioser Entertainer
  • ein arroganter Styler
  • und ein schlechter Verlierer (siehe Bundesvision Song Contest)
aber weder
  • Politiker
  • noch Philosoph
  • oder Wirtschaftswissenschaftler.
Aber jede Aussage von Jan Delay wird genüßlich seziert, als sei er einer. Ein Fachmann. Und hätte "G8". Dabei - und da liegt der Diagnose-Fehler - hat Jan Delay nur "Demokratie".

Denn im Gegensatz zu anderen engagiert er sich wenigstens. In der griechischen Demokratie war Engagement und Meinung Pflicht, Enthaltung verboten. Vielleicht hat sich dieses Prinzip zu recht ein bißchen abgeschliffen (man KANN nicht zu allem eine Meinung haben), aber in Zeiten der Demokratie-Verdrossenheit ist bürgerliches Engagement mehr als notwendig.

Wenn niemand - wenn auch mit womöglich platten Parolen und einfachen, aber kleinstmöglichen Nennern - auf die Straße geht, passiert gar nüscht. Und da hab ich doch lieber G8 als Kreislauf, Rücken oder Bandscheibe!

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Dienstag, Mai 08, 2007

So ein Wetter wie heute hatten wir noch nie!

... sagte die Eintagsfliege.

Heute ist -wie vorhergesagt - das Wetter umgeschlagen und es regnet nun, nachdem es vorher rekord-heiß war.

Dieser Blog-Eintrag ist so etwas wie eine familiäre Erinnerung: Nach der folgenden Bauernregel Grünt die Esche vor der Eiche, hält der Sommer große Bleiche. Grünt die Eiche vor der Esche, hält der Sommer große Wäsche müßte es in diesem Sommer besonders naß werden, denn die Eichen in Norddeutschland (= Bereich zwischen Schaumburg und Nienburg) sind schon grün während die Eschen noch winter-kahl dastehen.

Also: Wir lesen uns in zwei bis drei Monaten wieder!

ps: 1958 gab es in (Nord-) Deutschland einen Sommer ganz ohne Regen, dieses Jahr soll es aber auch laut Hundertjährigem Kalender eher nass werden...

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Donnerstag, März 29, 2007

Beipackzettel für den Frühling!

Das Frühlingswetter in Hamburg braucht DRINGEND einen öffentlichen Warnhinweis! Nicht nur, dass direkt vor unserem Bürofenster ab 10 Uhr morgens die Sonnenanbeter mit ihrem Galao sitzen - und sich heute ab 15 Uhr auch der Sozialdemokrat Frank Strutz-Pindor dort im direkten Gesichtskreis unseres Arbeitsfeldes niederließ. Oder dass gegen Mitternacht immer noch alberne Horden von jungen und junggebliebenen Betrunkenen zwischen 18 und 38 durch die Straßen zwischen Karo und Schanze ziehen und vor Übermut fast randalieren - geschenkt.

Auch die Skater direkt vorm Fenster - ich sollte hier den Soundfile drrrt-drrrt-drrrt-drrrt-drrrt-drrrt-klack-klack einstellen - wollen ja nur spielen. Selbst, wenn sie dabei nerven.

Aber richtig unangenehm wurde es am Sonntag, als drei verschiedenen erwachsenen Männern ab dem Moment, als sie mit einem weiblichen Wesen allein in der gemischten Sauna waren, nur noch plumpe Anmachen einfielen.

Man sollte bei der ersten heftigen Frühlingssonne im März echt öffentliche Warnhinweise rausgeben: "Die aktuelle Wetterlage sorgt für hormonelle Schwankungen, die bei ihnen und ihren Mitmenschen zu irrationale Handlungen mit dem einzigen Ziel des kurzfristigen Geschlechtsverkehrs führen können. Schmieren Sie sich dick mit Sonnencreme ein, meiden Sie Menschenmengen und einsame Ecken oder gehen Sie gar nicht erst in die Sonne. Zuwiderhandlungen auf eigene Gefahr."

Die Gothics haben schon recht:


Sonne macht albern

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Donnerstag, Februar 01, 2007

Veranstaltungstipp - Kult-Metal

Wer nächste Woche noch nicht weiß, was er machen soll, dem sei diese Show hier empfohlen:

Ein paar Stichworte dazu: Marco Hietala ist heute der Sänger von Nightwish, TAROT gibt es aber schon viieel länger. Als deren alte Garderobe mit den Spandex-Klamotten abgebrannt ist, haben sie in Finnland einen nationalen Feiertag ausgerufen ;-) Nein, aber mit aktuelleren Klamotten ist die Musik auch besser geworden, also: hingehen. Ist sonst sowieso nix los in HH die Woche...

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Dienstag, November 21, 2006

Vorfreude auf den Eurovision Song Contest (today's language: German)

"How do you think about Germany?" - "It's a shit country." Seppo Räty.

Seppo Räty sagte das mal in derselben selbstverständlichen Ehrlichkeit, mit der heutzutage Kimi Räikkönen Nervplauderer wie Kai Ebel zur Verzweiflung schweigt.

Die Deutschen haben 2006/2007 richtig gute Chancen, ihr Image gegenüber den Finnen aufzupolieren: Michael Schumacher ist endlich abgetreten (da mindestens 2,5 von 5 Millionen Finnen Motorsport-Fanatiker sind, bereits die halbe Miete auf dem Weg zur Völkerverständigung). Dei Deutschen haben zum Erfolg von LORDI beigetragen - da können sie ihn auch im Mai 2007 in Helsinki richtig feiern. Fehlen nur noch wenige Kleinigkeiten: Zum Beispiel mal wieder ein richtiges Ralf-Siegel-Lied, so dass vielleicht Schweden mit HammerFall als Teilnehmern gewinnt (das würde auch in Finnland für kaum geteilte Begeisterung sorgen, schließlich wär damit die schwedische Minderheit gleich mit unter dem Hut). Hach ja!

Was man sonst noch in Finnland bei einem Besuch tun oder lassen sollte, erklärt Markku in der Radio-Sendung Radio Free Finland. Welche Probleme zum Beispiel ein Messer löst... Der beste Podcast über Finnland, den ich je gehört habe!

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Dienstag, Juni 13, 2006

WGT 5 and last - Sonja unter Fledermäusen

Meanwhile...
I uploaded all my pics to FlickR, but it's just few snapshots as the mobile cam was not really good enough for the indoor festivities and the weather not good enough for good situations outside: Crowds of blacks in cloaks don't really make a picture.

The summary

Most important lesson learned:

Rider of the weekend

  • Mois Dix Mois: beginning with screws for the drummer's boots in the morning, further on that only one special photographer was allowed to portrait the singer (except for the first song where there was "public shooting", no flash). Most important item on the list: black straws. Matching the water-bottles which all had to be gaffa-taped black as well.

More bands missed, did I?

  • The Old Dead Tree from Italy.
  • Dope Stars Inc.
  • :Of The Wand And The Moon: (as I think that a signing at Prophecy productions can only be outstanding)
  • Theatre of Tragedy: Thanks to Hein and Lorentz for introducing "Ronan the Hobbit" and a short but great party mayhem!
  • Tetris of the weekend

    • Cantus Buranus: How do you fit 80 musicians on the Agra-Stage? Somehow Corvus Corax and their crew managed to. Impressive musical mystery play. Just a shame that everything was too packed for letting the people the space to move.

    Ausbeutung des Wochenendes:

    • Liebe Goten: Wisst ihr, warum eure schnieken Korsagen bei Xtra vergleichbar billig sind? Nein, nicht nur weil Xtra alles gleich im Dutzend billiger fertigen kann und deswegen ganz viele von euch gleich aussehen in ihrer Individualität. Sondern auch, weil ihre Mitarbeiter den Luxus von nur einer Viertelstunde Pause pro Tag haben. Wo habt ihr über's WGT-Wochenende also das Geld hingetragen?

    Short reviews:

  • Saltatio Mortis: Opposite to all the other bands who started "medieval" sounding, Saltatio don't get boring when carrying on with it. "Heptessenz" is still their best record. Unfortunately they want to "develope" as well - please, rather stay with interpreting outstanding songs and music than writing mediocre own stuff. Sad but true.
  • Even though listening to Deine Lakaien is rather like a trip to me than listening to particular songs, it was great to finally see them live. Hey! Here is no "but" in this phrase.
  • Hey, isn't that a cover version again? By OMD? And this? Hey, it's not Madonna, but...
    Ok., that was funny guessing. But, geez: Yes, it was Paul Humphreys of OMD, and the new project is called One Two. So if you are in Eighties pop (and who is not?!) - thanks for the nice time warp back. But... in the end it was really boring... just to mention.
  • How do you say "overrated" in latin?

    • Omnia. Really nice pagan folk. But, honestly: After 3 days of non-stop flute'n'lute you should give the stage free for other artists to freshen the hearing of the audience again. And you don't have to bash the other artists in your myspace-blog afterwards... as I heard no one scream for more Omnium when there was still the encore for Liv Kristine...

    Und außerdem:

    • Danke an die beiden Mädels und den Typen, die mich vom Kohlrabizirkus nach Katatonia zur Straßenbahn mitgenommen haben!

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    Montag, Juni 05, 2006

    WGT 3 - Sonja unter Fledermäusen (Day 2)

    Auf deutsch geht's weiter, denn jetzt geht es zu Fuß vom Hotel zum Völkerschlachtdenkmal.

    Unser Hotel liegt nämlich sehr idyllisch, mitten im Industriegebiet in einem Naturschutzgebiet (sic!) zwischen JVA und Sicherheitsverwahrung - äh, forensicher Psychiatrie. Also wirklich gaanz ruhig. Im Hotelführer werden die Joggingpfade hier gerühmt - aber wenn man ehrlich ist, sollte man eher zur Vorsicht mahnen, wenn einem jemand in der Einöde begegnet...

    Mit der Zeit der Napoleonischen Kriege hatte ich mich bisher eher weniger beschäftigt, da dachte ich, das Völkerschlachtdenkmal sei ein guter Anlaß dafür. Ist es vielleicht, aber der Grund, aus dem es gebaut worden ist, lag ganz offensichtlich in der politischen Situation der Planungs- und Bauzeit. Und das ist dann ganz interessant, wenn man auf eine Zeit und Strömung, mit der man sich historisch-wissenschaftlich intensiver befasst hat, durch ein Denkmal geradezu mit der Nase gestoßen wird.

    Dieser Ort hat mitnichten einen erinnernden oder gar "weihevollen" Charakter - und Leute, die einen so etwas erzählen wollen, haben einen Specht am völkischen Brett vor ihrem Kopf klopfen: "Sanct Michael" (ist hier der Erzengel oder tatsächlich der Heilige gemeint?) erinnert stark an einen Bremischen Roland mit Flammenschwert. Und das "Gott schütze uns" scheint weniger fromme Bitte als gegenseitige Versicherung: Hatten wir nicht vor 70 Jahren den Allmächtigen auf unserer Seite? Werden wir schon wieder haben. Das alles passierte in einem Kaiserreich, das sich in seinem "völkischen" (so der Fachbegriff) Nationalismus zunehmend in Europa isolierte und damit den Ersten Weltkrieg in kauf nahm, in den es steuerte. Schon sehr ironisch, dass das Völkerschlachtdenkmal, das die politische Großwetterlage im Alltag der Menschen so gut abbildet, genauso stümperhaft geplant und realisiert wurde, wie die sie bestimmende Politik. Lustig und teuer, denn das wird die Sanierung gerade.

    So viel jedenfalls zum oberflächlichen Abgeläster. Echte wissenschaftliche Erkenntnis gibt es hier erst, nachdem ich "Vom Kult zur Kulisse" gelesen habe.

    Wo ich gerade bei der "Völkischen Bewegung" des späten Kaiserreichs bin, die den Grundstein für die Nationalsozialisten legte:
    Auf der Händlermeile kann man am Stand des VAWS die Kosmologie der Blavatski kaufen, einer der Vordenkerinnen (oder sollte man "Vorträumerin" sagen?) der Völkischen Bewegung kaufen. Nein, das Buch ist nicht indiziert, es ist nicht verboten - und die Diskussion über die wirre politische Orientierung des VAWS will ich mir hier auch schenken, das hatten die Grufties gegen Rechts oft genug. Ich finde auch gut, dass man sich Bücher kaufen und lesen kann, die die Geschichte geprägt haben - aber ich möchte auch drauf hinweisen, was man sich da u.U. gekauft und gelesen hat.

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    Sonntag, Juni 04, 2006

    WGT day 1 - Sonja unter Fledermäusen

    Nee, Alter. Bin jetzt den ganzen Tag auf dem WGT, aber hab noch keine Band gesehen, ehrlich. Erst hat es an der Parkbühne geregnet, dann konnte ich mich nicht entscheiden. Man, und jetzt spielt nur noch eine Band", sagte der Unbekannte, der vor der Agra-Halle auf einer Begrenzung saß, in sein Händi, zündete sich eine Zigarette an und guckte in dieser unnachahmlichen Mischung aus bedauernd und verpeilt.

    Dear international readers,
    I'm at the Wave Gotik Treffen in Leipzig for the first time of my life. Most of my impression are so utterly German, I'm gonna write them in my mother tongue. If you're interested in them as well, drop me a comment.
    Second note: Due to several things, the major of it being work, I was only able to get to Leipzig late on Saturday. So this is where it all starts:

    So ungefähr muss es in der Savanne aussehen, wenn eine Herde Nilpferde den Weg einer Herde Elefanten kreuzt: Aus der Tram kommen Trauben von Fußballfans von Lokomotive "Lok" Leipzig, darunter auch der nicht nur hier im Osten obligatorische Anteil von rechtsradikalen Thor-Steinar-Shirtträgern mit Hohlschädel, zur Tram pilgern nicht minder kostümierte Grufties. "Ey gugge mal! Das gipz ja nisch!" sagt die jugendliche Glatze und zückt den Fotoapparat, um das nicht viel ältere Gruftmädel mit Krönchen im Haar zu fotografieren. Währenddessen ist er schon längst von einem dezenteren Gruftie Ende Zwanzig auf der anderen Straßenseite focussiert worden - schön aus der Hüfte mit einer gute Digicam geschossen. Obwohl rein optisch die Tierallegorie nicht stimmt - also: so muss es aussehen, wenn ein Schwarm Fledermäuse eine Rotte Wildschweine kreuzt...

    Wie würde es wohl aussehen, wenn man im Zoo mindestens an Schimpansen, Elefanten und Delfine Kameras verteilen würde? Wen würden die aufs Korn nehmen?!?

    Apropos Zoo - der Zoo von Leipzig soll "wunderschön" und "super-interessant" sein, sagt Sabine. Wird als Tipp vorgemerkt!

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    Mittwoch, November 10, 2004

    The Cult of Mac Blog

    Ich hatte mal ein Apple-Tattoo über dem Herzen. Dann kam die neue Preispolitik, ich konnte mir kein iBook leisten - und irgendwie komme ich bisher mit meinem MS Windows Notebook ganz gut zurecht.
    But old love never dies... Und nun habe ich The Cult Of Mac wiedergefunden. Das war mal die einzig wahre Mac-Fanpage aus Finnland. Heute heißt so ein Buch von einem WIRED-Redakteur - und es kann derselbe sein. Das hier ist sein The Cult of Mac Blog. Und ich bekenne: Ich spare wieder Geld!

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    Samstag, November 06, 2004

    Ein Blick ins Schlafzimmer

    Hallo Benni in England.

    Hier ist dein Zimmer - völlig auf links gezogen ;-) und ich bin mal gespannt, wie es morgen nach der Party aussehen wird...

    Ach ja, so sah das Zimmer kurz nach meinem Einzug aus - inzwischen sind zwei CD-Regale, etwas Ordnung und das aktuelle Cothurnus Poster dazu gekommen. Und die Finnisch-Vokabeln über dem Bett...

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    Freitag, September 24, 2004

    New flat - new beginning

    Ein großer Strauß Blumen geht an dieser Stelle an Christian und Gregor - der große Schrank ist in die "neue" Wohnung geräumt, gleich sind die Klamotten auch drin. Ein großer Bauernschrank ist echt was feines - keine einzige Schraube zu lösen, nur ein paar Keile, und schon konnte man die handlichen Teile auch als schwaches Frauchen raustragen. Mit ebenso einfachen Handgriffen (- ok dank Gregor) ging er auch wieder zusammen. Genauso praktisch war das Autoleihen beim http://www.stattauto.de . Die Gewerbetreibenden vom Hochparterre waren auch nicht unfreundlich, und ihre Kunden sehen alle gleich aus Einer der lustigen Musikanten vom dritten Stock hat auch schon rein geguckt - es ist doch nett hier. Und jetzt gucke ich meiner ersten Nacht in der Rostocker Straße entgegen...

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