Erste Einschätzung:
Größter Gewinner dieser Wahlen ist die Grüne Hochschulgruppe - äm, ist die Liste "Campus Grün". Aus dem Stand drittstärkste Liste -
chapeau! Daraus kann man - unabhängig vom Verlauf des Wahlkampfes - ablesen, dass es eine starke "Grüne Grundstimmung"
gibt, die nun endlich wieder bedient wurde.
Trotzdem gibt es bei dieser Wahl hauptsächlich Gewinner - was daran liegt, dass die Zahl der wählbaren Listen von wahnsinnigen 25 auf überschaubarere 18 geschrumpft ist.
Der Trend allerdings ist uneindeutig: Während - mehr oder weniger dem Anschein nach - "parteinahe" Listen wie Campus Grün, die Liberalen und Linke SDS
dazu gewonnen haben, haben die Jusos marginal verloren und hat der RCDS selbst gegenüber dem schon schlechten Ergebnis des Vorjahres noch verloren.
(Gehen rechte Studierende inzwischen gar nicht mehr wählen? Oder gibt es keine mehr? Ok., das gehört vielleicht
nicht hier her...)
(Zweiter Nebengedanke, der nicht hier her gehört: Hoffentlich bedeutet das nichts für die Bürgerschaftswahlen, wenn die Jusos... ähm, SPD stagniert oder verliert. Aber, das gehört nicht hier her...)
Ebenfalls uneindeutig: Der Trend bei den Fachbereichs-Listen: Jura und WiWi verlieren - mehr oder weniger merkbar, MIN und
geiwi gewinnen. Letztere sehr deutlich.
Sehr viel eindeutiger ist der Linksruck dieser Wahlen: Der Regenbogen gewinnt deutlich, die eben schon erwähnten Linke/SDS und Campus Grün gewinnen und
selbst Liste Links haut sich 0,81 Prozentpunkte Zuwachs drauf. Nur die harten zeiten sind an- bzw. abgebrochen. Zeit, sich endlich aufzulösen? Es wird kaum noch jemand wissen,
dass das mal die offizielle Juso-Liste an der Uni war.
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